Lasst uns ehrlich sein: In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, wollen wir als Eltern sicherstellen, dass unsere Kinder mit Spielzeug und Geschenken aufwachsen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch frei von überholten Geschlechterklischees sind. Aber wie bringt man Oma, Onkel und die besten Freunde dazu, bei der nächsten Geburtstagsparty nicht mit dem typischen "Jungs-gegen-Mädchen"-Spielzeug aufzutauchen? Hier sind ein paar unkomplizierte und praktische Tipps, wie Ihr eine geschlechtsneutrale Geschenkauswahl für Eure Kleinen fördern und Euer Umfeld dabei auf eine lockere Art und Weise einbeziehen könnt. Bereit für eine kleine Revolution im Spielzeugkasten? Los geht's!
I. Wunschliste teilen
Erstellt eine Wunschliste für Eure Kinder mit vielfältigen und geschlechtsneutralen Spielzeugen und teilt diese frühzeitig mit Familie und Freunden. So habt ihr direkten Einfluss auf die Geschenkauswahl.
II. Klare Kommunikation
Informiert Euer Umfeld aktiv über Eure Erziehungsphilosophie bezüglich Geschlechterstereotypen. Ein offener Dialog kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und zeigt, was Euch wichtig ist.
III. Bildungsarbeit leisten
Nutzt die Zeit vor dem Anlass, um mit Verwandten und Freunden über die Bedeutung von geschlechtergerechter Erziehung zu sprechen. Teilt Artikel, Videos oder Bücher, die das Thema aufgreifen.
IV. Gemeinsame Einkaufsausflüge
Geht mit den Großeltern oder Freunden gemeinsam einkaufen. So könnt Ihr direkt Einfluss auf die Auswahl der Geschenke nehmen und gleichzeitig erklären, warum bestimmte Spielzeuge bevorzugt werden.
V. Themenorientierte Geschenkideen
Statt einzelner Spielzeuge könnt Ihr Themen vorschlagen, die Eure Kinder interessieren, wie Weltraum, Dinosaurier oder Kunst. So bleibt die Geschenkauswahl offen, aber zielgerichtet.
VI. Erlebnisse statt Spielzeug
Ermutigt Verwandte und Freunde, Erlebnisse wie Zoo-Besuche, Theaterkarten oder Workshops zu schenken, anstatt traditionelles Spielzeug. Solche Geschenke fördern die Entwicklung und sind unabhängig vom Geschlecht. Und vermeiden manche Diskussion.
VII. Positives Feedback für vergangene Geschenke
Betont, wie sehr Ihr und Eure Kinder geschlechtsneutrale oder vielfältige Geschenke in der Vergangenheit geschätzt habt. Positive Rückmeldungen können zukünftige Entscheidungen beeinflussen.
Diese Tipps können Euch dabei helfen, eine Umgebung zu schaffen, die die individuellen Interessen und die Entwicklung Eurer Kinder fördert, frei von Geschlechterstereotypen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft.